Helen Stehli Pfister

Dokumentarfilmerin, ehemalige stv. DOK/SRF Redaktionsleiterin

HELEN STEHLI PFISTER

Helen Stehli Pfister war jahrelang stv. DOK/SRF Redaktionsleiterin und hat zahlreiche Dokfilme über Russland und zur Schweizer Zeitgeschichte realisiert. Seit ihrer Pensionierung ist sie freischaffende Dokumentarfilmerin und begleitet als Expertin Reisen für Background Tours. Sie lebt mit ihrem Mann in Zürich und hat eine erwachsene Tochter und einen erwachsenen Sohn.

Während ihres Slawistik Studiums in Leningrad, später als diplomierte Russischlehrerin und junge Reiseleiterin lernte sie in Moskau, Zentralasien und im Kaukasus die Sowjetrealität der 70er Jahre kennen.

Als Fernsehjournalistin befasste sie sich seit der Wende in vielen Dokumentarfilmen und Reportagen mit den sozialen, kulturellen und politischen Veränderungen in den postsowjetischen Staaten und ihren Auswirkungen auf die Bevölkerung.

Im Mittelpunkt ihrer Filme standen Menschen mit ihren Problemen und Visionen in Russland, Kirgistan, der Mongolei und 2012 in der DOKserie "Seidenstrasse" in Georgien und Aserbaidschan. Mehrfach bereiste sie auch die Ukraine, zum Beispiel für ihren Dokumentarfilm "Ukraine trotz allem" (2016). Für ihren neuesten Dokumentarfilm "Schicksal Prag 1968" (2018) filmte sie mit einem Kamerateam in der Tschechischen Republik.

Helen Stehli Pfister wurde für ihre Dokfilme mehrfach ausgezeichnet, u.a. 2006 mit dem Schweizerisch-Russischen Journalistenpreis, 2007 dem Alstom Journalistenpreis für den Film «Tschernobyl und die Schweiz» und 2011 mit dem AIB-Award (Association for International Broadcasting) für den Film «Das Model und die Ärztin – Hilfe für Kinder in Kirgistan», sowie für den Film «Sergey Tanin- der Pianist, der aus der Kälte kam» (2021).

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