
Dinner mit Sternen und Sinn
Vielleicht liegt es daran, dass auch die Köche in der offenen Küche feinsten Seeblick haben – so sind Kreative und Gäste gleichermassen jeden Abend vom Sonnenuntergang verzaubert. Aber seinen Michelin-Stern hat Felix Eppisser sicher nicht wegen der schönen Aussicht auf den Inya-See in Yangon bekommen. In seinem Restaurant Seeds kocht der Schweizer panasiatisch mit europäischen Einflüssen und ist damit in Yangon Trendsetter – fernab kolonialer Wuchtigkeit beim allabendlichen magischen Sonnenuntergang. Zur Erfolgsgeschichte des Ehepaares Eppisser gehört eine besondere Philosophie, deren sieben Grundgedanken alles Tun der Mitarbeiter bestimmt: Integrität, Dankbarkeit, Glück, Fürsorge, Innovation, Qualität und Teamgeist. Und so entsteht nicht nur ein sehr warmes, freundliches Ambiente, sondern auch die aussergewöhnliche Küche, die Felix Eppisser als „leicht, farbenfroh und rein“ beschreibt, ganz wie der persönliche Lifestyle.
SEEDS Restaurant & Lounge

No 63A, U Tun Nyein Street, Ward 10, Mayangone Township, Yangon / Myanmar
Lotus und Seide
In den Manufakturen auf dem Inle-See, überwiegend im Dorf Inn Phaw Khon, wird Seide aus dem Stängel des Lotos hergestellt. Wie es dazu kam, erklärt eine Legende: Zum Novembervollmond stattet die buddhistische Bevölkerung die Klöster bzw. die Mönche durch Gaben in Form von Roben und anderen Dingen aus. Vor dem Novembervollmond kann man z. B. in den Supermärkten fertige Pakete kaufen, in denen eine Robe, eine Essensschale und andere Dinge enthalten sind, die man dann bequem dem Kloster spenden kann. Vor vielen Jahren wollte eine arme Frau ihrem Kloster auch eine Spende überreichen, hatte aber kein Geld, um für das Kloster etwas zu kaufen. Daher ersann sie die Technik, um aus dem Stängel des Lotos den Faden zu weben, mit dem sie schliesslich eine Mönchsrobe herstellen konnte, die sie dem Kloster überreichte. Bis heute werden Schals und Tücher in herrlichen Farben aus dem Stängel des Lotus und Seide gewoben, z. B. bei Khit Sunn Yin Lotus, Silk & Cotton.
Khit Sunn Yin Lotus, Silk & Cotton
East Quarter, Inn Paw Khon, Inlay, Shan State,
Myanmar
Durch das Mergui-Archipel
Die Flusskreuzfahrt auf dem Irrawaddy ist ein fester Bestandteil der meisten Myanmar-Reisen. Neu sind Kreuzfahrten im Mergui-Archipel vor der Westküste des Landes. Die 800 Inseln sind meist unbewohnt, die Riffe sind ein Paradies für alle, die seltene und teils verrückte Seekreaturen mögen. Jeder Tag einer achttägigen Kreuzfahrt – zum Beispiel mit der MY Andaman Explorer, einem restaurierten Expeditionsschiff aus den Sechzigerjahren – bietet Gelegenheiten zum Schnorcheln und Schwimmen. An Land wird unter anderem das Volk der Moken besucht: früher Schmuggler, heute rechtschaffene Fischer, noch immer mit eigener Sprache und Kultur. Unvergleichlich schön sind die Sonnenuntergänge über der Andamanensee, genossen am Strand einer unbewohnten Insel – ein kühles Getränk in der Hand und der Alltag weit, weit weg.
Ein wahres Erlebnis | Das heutige Luxusschiff Andaman Explorer wurde 1963 in Norwegen gebaut, ist 61 Meter lang und stand früher im Dienst der Küstenwache.

Diese Tipps stammen aus dem Magazin unseres deutschen Partners Windrose Finest Travel.
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