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Sergey Tanin

Sergey Tanin - der Pianist, der aus der Kälte kam

Helen Stehli Pfisters neuester Film handelt von einem jungen Musiker und seinem Weg von Sibirien in die Schweiz.

Der Junge aus Jakutien war früh entschlossen, seine Solokarriere mit der Zähigkeit eines Sibiriers zu verfolgen. Wie ihm der Sprung aus der eisigen Heimat nach Moskau und schliesslich in die Schweiz gelang, zeigt die SRF-Koproduktion "Sergey Tanin - der Pianist, der aus der Kälte kam".

In Sergey Tanins Heimat wird Kohle abgebaut, im Winter fährt man mit dem Auto über gefrorene Flüsse, frostige Hände sind alltäglicher als virtuose Finger. Doch sein Ziel der Pianistenkarriere stand schon in seinen Kinderjahren fest. Sergey lernte sich zu behaupten, als Kind im Musikinternat, fern von den Eltern, als junger Erwachsener am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau und nun in der Schweiz, wo er 2018 am Concours Géza Anda triumphierte. Helen Stehli Pfisters Film ist die Langzeitbeobachtung eines Hochbegabten, der zwischen Heimweh nach Sibirien und Dankbarkeit für seine weitere Ausbildung in der Schweiz seine Künstlerpersönlichkeit entwickelt. 
Gezeigt wird der Dokumentarfilm am 4. Oktober 2020 um 11.55 Uhr auf SRF1 in der "Sternstunde Musik".